Radfahrprüfung an der Struwwelpeterschule

Kurz vor dem Ende der Grundschulzeit hatten die 4. Klassen der Struwwelpeterschule noch ein besonderes Unterrichtserlebnis:

Die Radfahrprüfung stand an!

Vorher musste die Theorie im Klassenraum gelernt werden, nämlich die Regeln, die im Straßenverkehr auch für einen Radfahrer gelten. Welche Schilder also gibt es, was bedeuten sie eigentlich? Mit Begeisterung waren die Kinder der 4a, 4b und 4c hier dabei und konnten viel erzählen, was sie selbst schon so erlebt hatten. Zusammen wurde nachgedacht, wo hier in Niederdorfelden welche Schilder auf den Straßen stehen und wo es Stellen gibt, an denen man besonders gut aufpassen muss. Durch einen anschaulichen Unterricht mit vielen Zeichnungen und Schildern konnten die meisten die Regeln theoretisch ganz schnell verstehen und sich merken.

Toll wurde es natürlich dann, als der Polizist von der Jugendverkehrsschule auf den Schulhof gefahren kam und die Kinder dort auf ihren Fahrrädern das Gelernte umsetzen konnten. Viele stellten fest, dass das dann doch viel schwieriger war als gedacht. Sehr hohe Konzentration war nötig, um mit möglichst wenig Fehlern den Parcours zu meistern. Nach mehreren Übungseinheiten stand nach der Theorieprüfung auch die praktische Prüfung an. Am vorletzten Tag in der Struwwelpeterschule bekamen dann alle eine Rückmeldung zu ihren Leistungen und wurden mit Aufklebern belohnt. Einige Mädchen und Jungen aus dem Jahrgang hatten eine so gute theoretische und praktische Leistung gezeigt, dass sie sogar mit Wimpeln ausgezeichnet wurden! Ein schöner Abschluss und eine besondere Erinnerung an die Grundschule!

Juli 2019

Brandschutzübung an der Struwwelpeterschule

Am 20.Mai fand die alljährliche Brandschutzübung an der Struwwelpeterschule statt. In Kooperation mit der Feuerwehr Niederdorfelden wurde der Ernstfall eines Feuers im Schulgebäude simuliert. Um die Situation möglichst realistisch zu gestalten, wurde durch die Feuerwehr eine Vernebelungsanlage installiert, die den gesamten mittleren Aufgang in dichten Nebel hüllte.

Alle Schüler und Lehrer sind mit dieser unerwarteten Situation professionell umgegangen. Innerhalb von kurzer Zeit nach Ertönen des Alarmsignals verließen die Beteiligten ruhig und geordnet das Schulhaus und stellten sich an den vorgeschriebenen Sammelplätzen auf. Alle Klassen wählten hierfür geeignete Notausgänge. Für zwei im Souterrain liegende Klassen bedeutete dies den Ausstieg aus dem Fenster auf der rückwärtigen Gebäudeseite. Auch diese Anforderung wurde erfolgreich gemeistert.

Zum Zeitpunkt des Eintreffens der Feuerwehr war bereits die Vollständigkeit aller Lehrer und Schüler festgestellt. Diese befanden sich sicher auf dem „roten Platz“, als der große Löschwagen unter Staunen Aller mit lautem Sirenengeheul auf das Schulgelände einfuhr.

Die Schüler konnten dann unter Obhut der Lehrer den weiteren Einsatz der Feuerwehr aus sicherem Abstand beobachten. Mehrere uniformierte Feuerwehrleute brachten den Wagen in Löschposition, rollten Schläuche aus, befragten die Beteiligten und sicherten das Gebäude. Zum Abschluss wurde noch der Nebel aus dem Schulgebäude abgesaugt.

Für die Schüler war dies natürlich ein sehr aufregendes Ereignis. Sie beobachteten neugierig das Geschehen, stellten viele Fragen und so manche/r musste ein wenig beruhigt oder getröstet werden. Diese Aufgabe übernahmen die Lehrer und Betreuungspersonen teilweise in intensiven Nachbesprechungen mit großer Sorgfalt.

Die Feuerwehr lobte abschließend das Verhalten aller Beteiligten an der Struwwelpeterschule als vorbildlich. Wir hoffen sehr, dass es nie zu einem Ernstfall kommen wird, sind aber zumindest darauf vorbereitet.

Faschingssause 2019

Seit Faschingsdienstag ein beweglicher Ferientag ist, ziehen wir unsere Faschingssause einfach vor. In großartigen Kostümen feierten Schüler wie auch Lehrer gemeinsam:  es wurde gespielt, gelacht und getobt. Auch das leibliche Wohl kam nicht zu kurz.

In der großen Pause bestaunten sich Marienkäfer, Feen und Prinzessinnen, Ninjas, Polizisten, Indianer, Clowns, verschiedene Superhelden und all die anderen einfallsreichen Kreaturen. Das bunte Treiben fand seinen Höhepunkt in der rund 250 Menschen langen Polonäse über den Schulhof sowie durch die Klassenräume und lauthals gesungenen Kinderfaschingsliedern.

Alle freuen sich schon jetzt auf ein donnerndes Helau 2020 und das fröhliche Zusammensein!

Autor: A. Schrapel

 

         

Ein weiterer Erfolg für die Schach AG der Struwwelpeterschule

Nachdem wir bereits Ende 2018 die erste Runde der diesjährigen Schulschachmeisterschaft überzeugend hinter uns brachten, trafen wir in der nun folgenden Turnierrunde auf gleich zwei Mannschaften, die im letzten Jahre bei den deutschen Meisterschaften mitspielten – also auf wirklich starke Gegner.

Und es war klar, dass nur die beiden erstplatzierten Mannschaften der aktuellen Turnierrunde sich für das hessische Finale der besten sechs Grundschulen qualifizieren konnten. Wir rechneten uns also maximal Außenseiterchancen aus.

So kam es, dass sich die Kinder auf der Fahrt zum Turnier überlegten, wie sie ihre Mannschaft aufstellen sollten, um sich maximale Chancen auf ein Weiterkommen zu sichern.

Es war beeindruckend, welchen Teamgeist die Kinder hier bewiesen: sie stellten nach genauem Abwägen nicht unseren besten Spieler, Aaron Staab, an Position 1, sondern Oskar Wild – im Wissen, dass Oskar dann schwerere Gegner bekommen und wahrscheinlich weniger Spiele gewinnen können wird. Aber den Kindern war klar, dass durch diese Aufstellung „unterm Strich“ die anderen Mitspieler wahrscheinlich mehr Punkte holen konnten, was sie als gut für ihr Team erkannten.

Gleich in der ersten Runde konnte sich zeigen, ob diese Taktik funktionieren würde, denn wir begannen das Turnier gegen die starke Erasmus Grundschule. Oskar verlor zwar (wie eingeplant),  aber der weitere Plan ging ebenso auf: Aaron gewann am zweiten Brett genauso wie Viktoria Jäger am vierten Brett. Und Arvid Staab erreichte dank seiner Erfahrung in Endspielen ein Unentschieden. Der Sensationsstart war geglückt und gleich in der zweiten Runde kam die Kinzigtalschule an unsere Bretter. Hier kam es zu einem 2:2 Unentschieden – auch ein starkes Ergebnis.

Da auch das dann folgende Spiel zwischen der Erasmusschule und der Kinzigtalschule unentschieden endete, war der Ausgang der Meisterschaft weiterhin „offen“.

Und es kam bei unserem Team die Befürchtung auf, dass der taktische Kniff eventuell nicht funktionieren würde. Aber auch Oskar konnte gegen die schwächeren Teams seine Klasse beweisen und gewann gegen die Besten der jeweiligen Schulen!

So blieb es weiter spannend bis zur letzten Runde:

Uns es zeigte sich die Aufregung aller Akteure: Oskar und Aaron verloren überraschend. So blieb es an Arvid und Viktoria, die auf jeden Fall gewinnen mussten, wenn das Team das hessische Finale erreichen sollte. Ein großer Druck, der auf den beiden Kindern lastete!

Beide bestanden diese Herausforderung jedoch mit Bravour und so konnte ausgelassen gejubelt werden. Finale wir kommen – als Team!

Die Mädchenmannschaft der Struwwelpeterschule ist Sieger im Hessischen Schulschachpokal

Nachdem in den letzten beiden Turnieren jeweils der Vizemeistertitel errungen wurde, schaffte die Mädchenmannschaft der Schach-AG der Struwwelpeterschule diesmal die Sensation:

Mit dem Leiter der Schulschach-AG, Herrn Stefan Jäger, und zwei begleitenden Müttern fuhren 5 Jungs und 5 Mädchen am 07.11.18 zum Schulschachpokal nach Bad Hersfeld.

Die Struwwelpeterschule startete mit einer Jungen- und einer Mädchenmannschaft in dem gemeinsamen Turnier aller Grundschulen. Während die Jungs Aaron Staab, Arvid Staab, Oskar Wild, Tobias Beer und Mateo Cardone einen super Start mit 4:0 hinlegten, taten sich die Mädchen mit einem knappen 2,5:1,5 deutlich schwerer. Da auch die Mädchen aus Bad Hersfeld zum Auftakt 4:0 gewonnen hatten, liefen die Mädchen immer einem Rückstand auf den Favoriten aus Bad Hersfeld und der Jungen-Mannschaft hinterher. Dies blieb auch bis zur letzten Runde so. Die Jungs belegten vor der Letzten Runde einen hervorragenden 4. Platz, allerdings mit so großem Abstand auf den dritten Platz, dass dieser einzuholen war. Knapp hinter unseren Jungs lag punktgleich die Mädchenmannschaft aus Bad Hersfeld und ganze 2 Punkte dahinter unsere Mädchen. Die Jungs mussten gegen die schon als Sieger feststehende Mannschaft der Kinzigtalschule spielen und verlor leider knapp, die Mädchenmannschaft kam zum Abschluss zu einem 4:0 Sieg und musste nun gespannt das Spiel der Konkurrentinnen beobachten. Diese kam zu einem 2:2 und es musste die Anzahl der Siegpunkte entscheiden. Hier hatten die Mädchen der Struwwelpeterschule einen Vorsprung von einem Punkt. Da das Teilnehmerfeld hinter der Spitze sehr eng zusammen lag (zwischen dem 8. und dem 15. Platz war nur ein halber Punkt) , fiel die Jungsmannschaft auf den unglücklichen 15. Rang zurück, während sich die Mädchen auf den achten Rang im Gesamtturnier verbesserten.

Herausragende Leistungen zeigten Aaron Staab und Viktoria Jäger, die jeweils sechs von sieben Spielen gewinnen konnten, dicht gefolgt von Arvid Staab, der fünfmal siegen konnte.

Der Erfolg der Mädchen Enya Selzer, Viktoria Jäger, Selin Yalta, Xenia Stojanovic und Luna Selzer ist umso höher zu bewerten, als dass die punktgleiche und nur in der Feinwertung geschlagene Wilhelm-Neuhaus-Schule aus Bad Hersfeld Schach als Pflichtfach für alle Schüler anbietet.

Adventsgottesdienst der Struwwelpeterschule

Der Adventsgottesdienst wurde in diesem Schuljahr von den Religionsgruppen des 4. Jahrgangs gestaltet.

Nach einer intensiven Vorbereitungszeit, in der sich die Schülerinnen und Schüler mit dem Psalm 23 auseinandersetzten, Fürbitten schrieben, eine Adventserzählung darstellerisch umsetzten und einige Proben in Klassenräumen der Aula und der Kirche stattfanden, war es soweit, der Gottesdienst sollte gefeiert werden.

Die gesamte Schulgemeinde und andere Gottesdienstbesucher fanden sich in der katholischen Kirche ein um den Adventsgottesdienst zu erleben.

Neben den Darstellungen der Religionsgruppen, und Inhalten, die Pfarrerin Weiner und Pfarrer Kowalczyk beitrugen, wurde gemeinsam gebetet und gesungen. Die Lieder hierfür wurden in den Wochen vor dem Gottesdienst im Musikunterricht von allen Klassen geübt. Der Gesang wurde vom Ensemble 3/4 musikalisch begleitet.

Ein Dankeschön an alle, die so engagiert zum Gelingen dieses besinnlichen Adventsgottesdienstes beigetragen haben.

Aktion “Zu Fuß zur Schule”

Auch in diesem Jahr haben die Kinder der Struwwelpeterschule wieder an der hessenweiten Aktion „Zu Fuß zur Schule“ teilgenommen. So haben sich an 11 verschiedenen Standpunkten in Ober- und Niederdorfelden die Lehrer-/innen positioniert, um dann mit den dort eintrudelnden Kindern zur Schule zu laufen und den Start der Aktion mit dem gemeinsamen Lied, „Mein Weg zur Schule“, zu beginnen.

Nun hieß es durch tägliches Laufen bzw. Fahrrad fahren Stempel zu sammeln, um am Ende der Aktion eine Urkunde für die erfolgreiche Teilnahme zu erhalten. Einen Apfel gab es zusätzlich noch.

Die Aktion lief vom 24. – 28.9. und (damit es nicht über die Ferien in Vergessenheit gerät) wurde vom 15 .- 19.10. fortgesetzt.

Sinn und Zweck des Ganzen ist die Kinder ein Stück weit selbständiger zu machen. Kinder, die sich viel bewegen, können sich auch besser konzentrieren. Dadurch macht das Lernen mehr Spaß und führt eher zum Erfolg. Regelmäßige Bewegung stärkt ihre Abwehrkräfte, beugt Haltungsschäden und Übergewicht vor. Die Kinder können auf dem Weg gemeinsam mit ihren Freundinnen und Freunden einiges erleben, besprechen und lachen. Außerdem nehmen sie ihre Umgebung bewusster wahr und lernen, sich selbstständig im Verkehr zu bewegen. Dabei spielt das Vorbild der Eltern natürlich eine wichtige Rolle. Sie können mithelfen, Verkehrsbehinderungen vor der Schule zu vermeiden, indem sie ihr Kind nicht mit dem Auto zur Schule fahren. Beim Drehen in der schmalen Einfahrt kommt es schnell zu unübersichtlichen, gefährlichen Situationen für die Kinder. Daher bitten wir die Eltern, die ihre Kinder mit dem Auto in die Schule bringen, die Einfahrt gegenüber des Bürgerhauses zu nutzen.

Bleibt zu hoffen, dass „Zu Fuß zur Schule“ auch nach der Aktion zur Selbstverständlichkeit unserer Schüler-/innen geworden ist.

Autor: S.Madel