Team Struwwelpeter startet beim Hanauer Stadtlauf

Nachdem der erste Anlauf, ein Eltern- Lehrer*innen- Team auf die Beine zu stellen im vergangenen Jahr an „körperlichen Gebrechen“ (gebrochener Fußknochen) gescheitert war, starteten wir in diesem Jahr einen neuen Versuch, lauffreudige Menschen für den Hanauer Stadtlauf zu begeistern.

Im Kollegium waren schnell 4 Teilnehmer*innen gefunden. Über den Schulelternbeirat wurden die Eltern informiert und zum Mitlaufen motiviert. Parallel mussten einheitliche T- Shirts organisiert werden, was über Umwege letztlich dem Kollegium einen Satz „Schul- T- Shirts“ beschert hat. So können wir ab sofort bei Bundesjugendspielen, Spielefesten o.ä. alle in neongrünen Struwwelpeter- Shirts antreten und sind so für alle gut zu erkennen.

Und dann ging es los: Am Freitag, den 20.09.2019 traf sich das 8-köpfige Struwwelpeter- Team um 16 Uhr in Hanau an der Niederländisch- Wallonischen Kirche. Nach dem ersten Bekanntmachen wurden die nagelneuen T- Shirts verteilt und die Startnummern daran befestigt. Bei strahlendem Sonnenschein wanderten wir zum Marktplatz, wo Frau Taranto, die extra zum Anfeuern mit ihrem Sohn angereist war, einige Gruppenfotos vom Team Struwwelpeter schoss. Als gegen 16.40 Uhr das Aufwärmprogramm startete, war die Stimmung bereits bestens, steigerte sich dann aber noch dank Hüftschwingen. Gemeinsam in der Hanauer Spätnachmittagssonne zum Oldie „Moviestar“  den Körper verrenken- was kann das noch toppen? Unsere Lachmuskeln waren nach diesem Warmup jedenfalls bestens aufgewärmt!

Nun war es Zeit für die Startaufstellung. Wir einigten uns darauf, das Feld von hinten aufzurollen und positionierten uns daher zwischen „Zielzeit 40-50 Minuten“ und den „Nordic Walkern“. Der Startschuss fiel und- nichts geschah. Wir standen in der Menge und warteten darauf, dass sich die Meute in Bewegung setzte. Ein paar kleine Schritte vorwärts, schieben, warten, wieder ein bisschen Bewegung. Und dann endlich: Es geht los! Die Startlinie ist überschritten, wir traben an und versuchen uns unseren Weg zwischen all den anderen Läufern zu bahnen. Es geht noch ein Stück durch die Hanauer Innenstadt, dann über die Gustav- Hoch- Straße zum Beethovenplatz. Inzwischen haben wir uns in zwei Gruppen aufgeteilt: 5 Läufer*innen vorne, 3 von uns ein Stück weiter hinten. Während wir joggen bleibt noch Luft zum Unterhalten- ein gutes Zeichen! Wir genießen die Strecke, die Stimmung um uns herum, die Abendsonne und das gute Gefühl, für eine gute Sache zu schwitzen. Und egal wie schnell oder langsam wir laufen: Wir überholen ständig andere Läufer*innen- das motiviert!

Im zweiten Teil der Strecke geht es nur noch schnurgeradeaus: Erst über die Kastanienallee und mit einem kleinen Schlenker durch den Schlosspark über die Philippsruher Allee zurück zur Innenstadt. 

Schließlich kommt das Ziel in Sicht und unwillkürlich wird nochmal das Tempo angezogen. Und so kommen wir alle glücklich und mit uns zufrieden im Ziel an, wo es zur Belohnung von unserem Fanblock Schokolade gibt.

Noch ein bisschen schwätzen, die Stimmung genießen, sich von der langsam untergehenden Sonne wärmen lassen…… Schließlich verabschieden wir uns fröhlich und sehr zufrieden voneinander mit dem festen Vorsatz:

2020 sind wir wieder am Start!

Aktion „Zu Fuß zur Schule“ am 9.9.2019

Struwwelpeterschule startet ihre jährliche Aktion gegen „Elterntaxis“ und für einen erlebnisreichen und sicheren Schulweg

Immer wieder sind die sogenannten „Elterntaxis“ ein Ärgernis im morgendlichen Verkehr vor und rund um die Struwwelpeterschule. Autos versperren oft den vorgesehenen Lauf- oder Fahrradweg und immer wieder kommt es zu gefährlichen Situationen.

Aus diesem Grund wurde auch dieses Jahr am  9.September die alljährliche Aktion „Zu Fuß zur Schule“ gestartet. Ziel der Aktion ist es, den Kinder und Eltern immer wieder ein Bewusstsein für einen erlebnisreichen, bewegungsfreudigen und sicheren Start in den Schultag zu vermitteln. Der Schulweg bietet allen Kindern Zeit, sich zu unterhalten, sich zu bewegen und die Umgebung gemeinsam zu erleben. Zudem lernen die Schülerinnen und Schüler am Verkehr teilzunehmen und Gefahrenstellen zu erkennen und mit ihnen umzugehen.

An diesem Tag findet ein Sternmarsch statt, der sowohl von verschiedenen Punkten in Niederdorfelden und Oberdorfelden beginnt und von allen Lehrerinnen und Lehrern zu Fuß oder mit dem Fahrrad begleitet wird. Treffpunkt ist der Schulhof, wo alle Kinder und Lehrer sich treffen und ein Lied zum Thema „Verkehrssicherheit“ singen. Dieses Jahr wurde die verkehrssichere Bekleidung mit dem Lied „Was zieh ich an?“ von R. Zukowski in den Mittelpunkt gestellt.

Im Anschluss an diesen Startschuss laufen oder fahren die Schülerinnen und Schüler neun weitere Tage zur Schule und erhalten für jeden Tag einen Stempel. Zeigt die Liste mindestens acht Stempel erhalten die Kinder am Ende der zehn Tage eine Urkunde und eine gesunde Überraschung.

Um den Kindern noch mehr Sicherheit auf ihrem Schulweg zu garantieren, hat sich der Fachbereich Sport mit der Gemeinde kurzgeschlossen und durch eine schnelle und unbürokratische Weise eine Idee erarbeitet. In Kürze wird ein sogenannter „Kiss &Fly“Platz hinter dem Bürgerhaus errichtet, der explizit aus-und beschildert wird. Hier sollen zukünftig alle Eltern mit ihren PKWs halten, parken und Kinder sicher ein-und aussteigen lassen. Die Kinder nutzen dann einen markierten „Pfad“ über die Bedarfsampel am Bürgerhaus und gelangen so von dieser Seite sicher auf das Schulgelände. Die Hoffnung, dadurch auch das Verkehrssaufkommen auf der Einfahrtseite „Oberdorfelder Strasse“ zu verringern, soll durch häufigere Kontrollen durch Gemeindemitarbeiter weiter unterstützt werden.

Michaela Lockl

Schülerratsaktion zur Toilettenverschönerung

Nachdem am Ende des letzten Schuljahres die gesamte Schülerschaft der Struwwelpeterschule vom Schülerrat beauftragt worden war, Toilettenschilder für die Schultoiletten zu gestalten, war es Ende August diesen Schuljahres soweit; die Schilder wurden von den Schülerratsmitgliedern in den Schultoiletten verteilt.

In den vorangegangenen Sitzungen war beschlossen worden, dass die Schülerinnen und Schüler durch Schilder daran erinnert werden sollen, mehr auf die Sauberkeit in den Schultoiletten zu achten. So entstand unter den Schülerratsmitgliedern die Idee, die Schulkinder selbst die Schilder anfertigen zu lassen. Eine große Auswahl an farbenprächtigen Werken wurde im Kunstunterricht angefertigt. Von den Schülerratsmitgliedern wurde demokratisch abgestimmt, welche Schilder bevorzugt zum Einsatz kommen sollten.

Dann war es endlich soweit, die Schülerratsmitglieder trafen sich um zur Tat zu schreiten.

In Kleingruppen zogen die Schülerinnen und Schüler los, um die Toiletten im Schulhaus und auf dem Schulhaus mit den Schildern zu verschönern.

Ein großes Dankeschön an alle Schülerratsmitglieder, die Kunstlehrerinnen, Frau König und Herrn Martin für die Unterstützung.

R. Taranto