Die Struwwelpeterschule freut sich nach langer Zeit nun diese kleine Projektwoche zum Thema Forschertage anbieten zu können.
Nachstehend finden sich die Beschreibungen der Projekte sowie ihre Ergebnisse.
Viel Spaß beim Erforschen 🙂
Sauberheldinnen und Sauberhelden – Projekt
„Wer will ein Sauberheld sein? – Iiiiiiich!“ So schallte es allerorts aus den Klassenräumen der Struwwelpeterschule. Im Rahmen der diesjährigen Forschertage widmete sich die Schulleitung zusammen mit vielen fleißigen kleinen Helfern den „Sauberhelden“ der Sauberkeit im Schulhaus. Aus jeder Klasse durften 4-6 Freiwillige den Vorraum des eigenen Klassenraumes gründlich auf Vordermann bringen. Vorrang hatte hier die Säuberung der Wände, die von allen begeistert und mit großem Erfolg in Angriff genommen wurde. Die Kinder waren nach der Aktion sehr stolz auf ihre Ergebnisse.
Um einen nachhaltigen Effekt zu erzielen erhielten alle Klassen zum Abschluss ein eigenes „Sauberhelden-Set“, d.h. ein personalisiertes Kästchen mit verschiedenen Putzutensilien, in deren Handhabe die Sauberhelden ihre Klasse einweisen werden, um auf Dauer unser schönes Schulhaus zu erhalten.
Harald Schramm und Claudia Almeling
Klasse 1a
An den Projekttagen hat sich die Klasse 1a mit der Biene beschäftigt. Die Klasse hat gelernt die Biene von anderen Insekten zu unterscheiden, wie Honig entsteht und weshalb die Bienen für die Umwelt unverzichtbar sind. Dank der digitalen Ausstattung der Struwwelpeterschule konnten beliebte Erklärvideos von „Woozle Goozle“ gezeigt werden. So hat die Frühstückspause gleich mehr Spaß gemacht. Einen Geschmackstest gab es auch. So konnten die Kinder den Unterschied zwischen Blüten-und Waldhonig erschmecken. Als Abschluss gab es dann noch leckere Honigwaffeln.
Eduard Schütz
Klasse 1b
Die Klasse 1b hat kleine Gärten angelegt. Die Obstkästen wurden bunt angemalt. Diese wurden mit Blumenerde bedeckt und mit Kressesamen bestreut. Außerdem wurden in bemalte Tontöpfe kleine Salatköpfe gepflanzt. Am nächsten Tag haben wir aus Klopapierrollen fleißige Gärtner gebastelt. Die Gärten wurden zum Schluss mit gebastelten Blumen und Hähnen dekoriert.
Uta Ditzen
Klasse 1c
Wasser ist eine zauberhafte Flüssigkeit
Als Forscher und Forscherinnen führten die Kinder der Klasse 1c verschiedene Versuche durch:
– Was passiert, wenn man eine gebastelte Papierrose auf die Wasseroberfläche setzt?
– Welche Gegenstände können schwimmen und welche sinken?
– Wie kann man eine Knetkugel, die sinkt, umformen, so dass sie schwimmt?
– Welches der entstandenen Knetboote kann die meisten Lasten tragen?
– Was kann man beobachten bei zwei gleich vollen Gläsern, die auf der Fensterbank stehen, wo von eins mit Frischhaltefolie bedeckt ist?
Zwischendrin wurde immer mal wieder das Projektwochenlied „Der Planet braucht zum Leben“ gesungen und kleine Erklärvideos geschaut. Als Abschluss bauten die Kinder ihr eigenes Boot, bemalten und verzierten es.
Wasser eine faszinierende Flüssigkeit, die wir wertschätzen und schützen müssen.
Andrea Schultheis
Klasse 2a
An unseren Projekttagen ging es um das „Geheimnisvolle Erdreich“. Zunächst sind wir folgender Frage nachgegangen: Was befindet sich eigentlich unter unseren Füßen? Dazu haben wir Bodenproben gesammelt. Im Wald fanden wir Waldboden. Auf der Streuobstwiese Wiesenboden. Am Bach nassen Boden. Außerdem holten wir uns Sand aus dem Sandkasten. Alle Bodenproben haben wir genauestens untersucht und alle Ergebnisse wurden in einem Forscherheft festgehalten. Auf unserer Wanderung haben wir so ganz nebenbei Bekanntschaft mit einer Blindschleiche gemacht. Auch Steine haben wir gesammelt und ebenfalls untersucht. Dabei haben wir die Erkenntnis gewonnen, dass durch Verwitterung aus Steinen über viele Jahre Boden entsteht. Wir haben viel erforscht, aber viele Fragen sind offen geblieben, die wir in den nächsten Projekttagen noch gerne erforschen wollen. Ganz besonders die Frage nach den vielen Lebewesen, die in, unter und auf dem Erdboden leben. Toll war am Ende der Projekttage, der von der Klasse 4a erstellte Barfußpfad. Hier konnten wir erfahren, wie sich verschiedener Boden unter unseren Füßen anfühlt.
Perpetua Hofmann
Klasse 2b
Die Klasse 2b beschäftigte sich an den Projekttagen zur Nachhaltigkeit mit dem Thema „Der Wald als Ökosystem und seine Vorteile“. Hierzu erarbeiteten die Kinder die verschiedenen Aufgaben des Waldes, die sich in einem kleinen Puzzle zusammensetzen ließen. Daran schloss sich eine Kleingruppenarbeit zu den diversen Themen an und die Kinder erstellten entsprechende Plakate. Neben den verschiedenen Aufgaben des Waldes setzte sich eine Gruppe auch damit auseinander, wie man den Wald schützen und bewahren kann.
Sascha Witzke
Klasse 3a: Das Römische Reich
Rom wurde im Jahre 753 vor Chr. gegründet. Von Rom aus eroberten die Römer die Welt bis das Römische Reich ca. heutige 30 Länder umfasste und diese nachhaltig prägte. Die Sprache der Römer war lateinisch, sie gründeten auch die Stadt Köln, ebenso London geht auf die Römer zurück. So schufen sie beispielsweise Wasserleitungen (Aquädukte), um die damalige Millionenstadt Rom aus 16 km Entfernung mit Wasser zu versorgen. Auch Toilettenanlagen bauten die Römer schon vor ca. 2000 Jahren. Der römische Grenzverlauf (Limes), die römischen Zahlen, Mosaike, Götter, die Gladiatorenkämpfe und der Sklavenhandel waren interessante Unterrichtsthemen.
Die Klasse 3a schaute sich die Legionäre- die Berufssoldaten- näher an und jedes Kind sägte ein Schild aus, welches mit den römischen Zeichen für Blitz und Donner bemalt wurde. Wir dokumentierten unsere vielen nachhaltigen Eindrücke schließlich in einem Lapbook, das jedes Kind gestaltete.
Ursula Hoppe
Klasse 3b
Wir erforschen das Wasser an der Wasserburg
Gut ausgerüstet mit Keschern, Klapptischen und weiteren wichtigen Utensilien brachen wir an unserem ersten Forschertag voller Tatendrang Richtung Wasserburg auf, um dort das Wasser und seine Bewohner zu erkunden. Nachdem wir unsere Station und unser Lager aufgebaut hatten, waren wir endlich startklar. Nach einer kurzen Einstimmung liefen wirgespannt und neugierig mit unseren Keschern und Sieben ans Ufer, um dort Wasserbewohner zu finden, diese behutsam aus dem Wasser zu nehmen, mit Becherlupen zu erforschen und dann mit Hilfe von Bestimmungsbüchern einordnen zu können. Nach wenigen Minuten waren wir bereits erfolgreich und konnten die ersten Tiere bestimmen, die wir jedes Mal wieder ganz vorsichtig ins Wasser zurückließen. Wir entdeckten sehr viele Tiere, die wir vorher noch gar nicht kannten und deren Fähigkeiten uns sehr überraschten. Zum Abschluss legten wir noch ein Natur-Mandala, um uns für unseren spannende Erfahrungen und Erlebnisse bei der Natur zu bedanken.
Rebecca Taranto
Klasse 3c
Projekttage 2022 Klasse 3c
Die Klasse 3c hat in den Projekttagen Insektenhotels hergestellt. Fast alle dazu benötigten Materialien kamen unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit aus den Spenden verschiedener Personen und Obstgeschäften oder durch das Sammeln in der Natur zusammen.
Jedes Kind durfte schleifen, sägen, kleben, Löcher bohren und konnte dann aus den für Insekten zum Nisten oder Überwintern vorbereiteten Materialien auswählen, um das eigene Insektenhotel für den heimischen Garten oder Balkon zu befüllen.
Auch ein größeres Insektenhotel zum Aufhängen auf dem Schulgelände wurde gemeinsam gebaut. Mit viel Freude und dem Anwenden und Erlernen verschiedener handwerklicher Tätigkeiten sind richtig tolle Kunstwerke zum Schutz unserer Insekten entstanden!
Kristina Reuter
Klasse 4a
Forschertage zum Thema „Nachhaltigkeit“ der Klasse 4a –
Wir bauen einen Barfußparcour aus gebrauchten Materialien
Tag 1: Nachdem wir unsere Planungen noch einmal im Klassenraum besprochen hatten, ging es los!
Bewaffnet mit Spaten, Schaufeln, viel Material zur Gestaltung der einzelnen Felder für unseren Barfußparcour ging es ins Freie. Mit viel guter Laune und Hilfe von Julius Scherp, einem ehemaligen Schüler der SPS, gruben wir die alten Beetumrandungen der Schulbeete vor dem Lehrerzimmer aus.
Diese sollten die Rahmen für die einzelnen Felder des Parcours bilden.
Hier schufteten alle mit und in kürzester Zeit entstanden die ersten Felder aus unterschiedlichen Materialien. Immer wieder überlegten wir, welche Felder hintereinander am besten zu einander passen würden. Es sollten ja für die Füße spürbar sehr unterschiedliche Felder nebeneinander entstehen.
Tag 2: Mit etwas Muskelkater, aber immer noch guter Laune ging es nach einer kurzen Lagebesprechnung und ersten Notizen zu Tag 1 wieder an den „Arbeitsplatz“. Stunde um Stunde wuchs der Fußparcour, es wurden weiter Kantsteine aus den Beeten ausgegraben und als Kante für den Parcours verbaut. Immer wieder verfüllten wir mit Sand und Erde die Ritzen zwischen den Steinen und verteilten verschiedene Materialien wie Steine, Hackschnitzel, Kunststoffröhren, Fliesen uvm in die vorgefertigten Felder. Manches musste angepasst und gesägt werden damit es Platz in unseren gepflasterten Feldern bekam. Heute erhielten wir Unterstützung von Pietros Papa und Frau Klenner, die kräftig mit anpackten. Frau Klenner besprach zusätzlich mit einer kleineren Gruppe die Details für ein Hinweisschild.
Am Ende des 2. Tage belohnten wir uns nach der schweren Arbeit bei hohen Temperaturen mit einem leckeren EIS!
Tag 3: Nach einer kleinen Gesprächsrunde im Klassenraum stellten wir bis ca. 10.45 Uhr unseren Fußparcour fertig. Wir säuberten die Ränder, räumten die Geräte auf und freuten uns auf einen ersten Durchgang ohne Schuhe und Strümpfe. Immer wieder schauten Neugierige vorbei und in einem letzten Schritt tauften wir den Parcours mit „Gänsewein“ (Wassser). Ab 11.30 Uhr gaben wir den Parcour für alle Kinder frei. Wir hoffen nun, dass alle gut damit umgehen und wir alle viel Spaß damit haben werden.
Khalil, Mert, Zoé. Kacper, Milena, Luka, Mattis, Luca, Pietro, Yasief, Max, Lena, Felix, Anakin, Eric, Fabian, Paula, Milla, Jonathan und Frau Lockl
Klasse 4b
Forschertage in der 4b: Die Kelten
Am Montag, am Anfang der Projektwoche haben wir uns ein Video über die Kelten angeschaut. Danach haben wir Körbe gebastelt und geflochten. Außerdem haben wir Zwerge geschnitzt. Am Dienstag sind wir in das Keltenmuseum in Glauberg gegangen. Dort haben wir eine tolle Rally gemacht. Dazu gab es spannende Fragen. Nun durften wir Bogen schießen, Das Ziel war ein Wildschwein. Danach haben wir alte Broschen der Kelten nachgebastelt. Am Mittwoch haben wir Steine mit keltischen Zeichen bemalt. Außerdem haben wir Keltenmandalas ausgemalt und noch einmal Stöcke geschnitzt.
Lennart, Timon, Ares
Klasse 4c
Was summt denn da?
Nur wenige Tierarten unter den Insekten haben ein so positives Image wie die Honigbiene.
In der Klasse 4c wurde während der Projekttage einiges über die fließigen Bienenarbeiterinnen, die den schmackhaften, süßen Honig produzieren und dabei noch Obstbäume bestäubt, gelernt.
Alarmierend ist jedoch, dass mittlerweile nur etwa 37 % der bekannten Bienenarten als ungefährdet gelten. Vor allem Wildbienenarten werden immer weniger.
Welchen Beitrag können Kinder dabei leisten, damit es den Insekten besser geht?
Wir haben aus Lehm und Stroh Nisthilfen gebaut und in Blumenkästen aus Milchkartons Wildblumensamen gesät.
Wir hoffen, dass wir mit unserer Aktion einen kleinen Beitrag leisten konnten, damit es auch morgen noch brummt und summt.
Grit Werfel