Aktion „Zu Fuß zur Schule“ startet am 07.11.2022

Struwwelpeterschule startet ihre jährliche Aktion gegen „Elterntaxis“ und für einen erlebnisreichen und sicheren Schulweg

Immer wieder sind die sogenannten „Elterntaxis“ ein Ärgernis im morgendlichen Verkehr vor und rund um die Struwwelpeterschule. Autos versperren oft den vorgesehenen Lauf- oder Fahrradweg und immer wieder kommt es zu gefährlichen Situationen. 

Aus diesem Grund wurde auch dieses Jahr am 7.November die alljährliche Aktion „Zu Fuß zur Schule“ gestartet. Ziel der Aktion ist es, den Kinder und Eltern immer wieder ein Bewusstsein für einen erlebnisreichen, bewegungsfreudigen und sicheren Start in den Schultag zu vermitteln. Der Schulweg bietet allen Kindern Zeit, sich zu unterhalten, sich zu bewegen und die Umgebung gemeinsam zu erleben. Zudem lernen die Schülerinnen und Schüler am Verkehr teilzunehmen und Gefahrenstellen zu erkennen und mit ihnen umzugehen.

An diesem Tag fand ein Sternmarsch statt, der von 12 verschiedenen Punkten in Niederdorfelden und Oberdorfelden begann und von allen Lehrerinnen und Lehrern zu Fuß oder mit dem Fahrrad begleitet wurde. Treffpunkt war der Schulhof, wo alle Kinder und Lehrer sich trafen und gemeinsam ein Lied zum Thema „Verkehrssicherheit“ sangen. Dieses Jahr wurde die verkehrssichere Bekleidung mit dem Lied „Was zieh ich an?“ von R. Zukowski in den Mittelpunkt gestellt.

Im Anschluss an diesen Startschuss liefen oder fuhren die Schülerinnen und Schüler neun weitere Tage zur Schule und erhielten für jeden Tag einen Stempel. Zeigte die Liste mindestens acht Stempel, erhielten die Kinder am Ende der zehn Tage eine Urkunde und eine gesunde Überraschung.

Um den Kindern noch mehr Sicherheit auf ihrem Schulweg zu garantieren, hat sich der Fachbereich Sport mit der Gemeinde kurzgeschlossen und durch eine schnelle und unbürokratische Weise eine Idee erarbeitet. In Kürze wird ein sogenannter „Kiss &Fly“ –Platz hinter dem Bürgerhaus eingeweiht, der bereits jetzt ausgeschildert ist. Hier sollen zukünftig alle Eltern mit ihren PKWs halten, parken und Kinder sicher ein-und aussteigen lassen. Die Kinder nutzen dann einen markierten „Pfad“ über die Bedarfsampel am Bürgerhaus und gelangen so von dieser Seite sicher auf das Schulgelände. Die Hoffnung, dadurch auch das Verkehrssaufkommen auf der Einfahrtseite „Oberdorfelder Straße“ zu verringern, soll durch häufigere Kontrollen durch Gemeindemitarbeiter weiter unterstützt werden.

Michaela Lockl

Please wait while flipbook is loading. For more related info, FAQs and issues please refer to DearFlip WordPress Flipbook Plugin Help documentation.

Die 4. Klassen auf Klassenfahrt
ins Haus Heliand in Oberursel/Oberstedten
(mit Frau Arnold, Frau Hoppe, Frau Taranto, Frau Reuter und Herrn Schramm)

Für vier Tage sind wir Schülerinnen und Schüler der 4. Klassen der Struwwelpeterschule mit unseren Lehrerinnen und dem Schulleiter auf Klassenfahrt ins Haus Heliand nach Oberstedten im Taunus gefahren. Am frühen Montagmorgen ging es für alle los. Viele waren ein wenig aufgeregt, als zwei große Busse direkt auf den Schulhof der Schule fuhren, um das Gepäck und uns einzuladen. Auch die Eltern, die ihre Kinder verabschieden wollten, waren etwas nervös und an manchen Stellen kullerte auch ein Tränchen, aber alle freuten sich riesig auf die Klassenfahrt. Die Eltern und wir haben bei der Abfahrt ganz viel gewinkt.

Als erste Etappe stand der Besuch des Römerkastells Saalburg auf dem Programm. Dort konnten wir in einer Führung sehr viel über die Geschichte des Kastells, das Leben und die Kriegsführung der Römer erfahren. Wir konnten viele archäologische Funde und rekonstruierte Räume im Saalburgmuseum betrachten. Das Spannendste war aber sicherlich, dass wir am Waffentraining nach Art der römischen Armee teilnehmen konnten. Beim Bogenschießen und Speerwerfen wurde uns klar, dass der Umgang mit den Waffen viel Kraft, Konzentration und Fleiß abverlangt. Wir haben es aber prima hingekriegt und wären gute Soldaten gewesen.

Gerade noch rechtzeitig zum Mittagessen kamen wir dann im Haus Heliand an. Endlich konnten wir unsere Zimmer beziehen. Nicht allen fiel es leicht, den Bettbezug aufzuziehen, aber unsere Lehrerinnen haben uns geholfen. Wir haben gleich angefangen, die Zimmer zu dekorieren und dann ging es raus auf das Gelände des Hauses.

Hier kann man toll Fußball spielen, Tischtennis spielen, schaukeln, rutschen, Tischkicker spielen, oder einfach die Hühner beobachten oder entspannen. Einzelne haben sich gleich ins Bett gelegt und ihre mitgebrachten Bücher gelesen.

Bis zum Abendessen hatten wir freie Zeit und konnten das Haus, das Geländeund die Zimmer der Anderen erkunden. Der Herbergsvater hat uns noch erklärt, wie alles im Haus funktioniert. Die Tisch- und Aufräumdienste hatten wir ja schon vorher geklärt, sodass alles ganz gut geklappt hat. Das Essen war gut und jeder hat etwas Leckeres gefunden. Es gab auch immer Obst und gesunde Sachen. An der Essensausgabe befand sich eine Art Getränketankstelle. Dort konnten wir unsere eigenen Flaschen immer wieder auffüllen.

Am Dienstag haben wir eine herbstliche Wanderung unternommen. Wir sind zum Wildtiergehege gelaufen. Dort waren viele Rehe und Hirsche. Wir durften sie sogar mit Möhren füttern. Die sind ganz schön groß, wenn man so nah dran ist. Zwischendrin haben die Lehrerinnen immer wieder freiwillige Angebote gemacht. Wir konnten mit Keschern und Lupengläsern die Tierwelt des benachbarten Bachs untersuchen, Dotting-Kunstwerke herstellen, frei malen und vieles mehr. In den ruhigeren Zeiten vor dem Schlafengehen haben wir an unseren Tagebüchern weitergeschrieben und auch Postkarten für unsere Eltern. Der Herbergsvater klebt dann die Briefmarken drauf und schickt sie mit der Post ab.

Am Mittwoch war unser Tag ganz schön voll. Wir haben mit dem Bus einen Ausflug ins Freilichtmuseum Hessenpark unternommen. Dort haben wir eine Führung bekommen, die uns die Geschichte des hessischen Dorflebens der letzten Jahrhunderte gezeigt hat. Im Hessenpark konnte man ganz viele Fachwerkhäuser anschauen und lernen, wie früher Handwerker wie beispielsweise der Bäcker, der Schmied, der Zimmermann, der Korbflechter oder der Bauer gearbeitet haben. Besonders lustig waren die jungen Ferkelchen in der Tierhaltung.

Wir wurden in vier verschiedene Kurse aufgeteilt mit diesen Themen:

• Ene, Mene, Meck – Leben und Spielen auf dem Land.

• Das liebe Vieh – Von Tieren und Menschen auf dem Land.

• Weidenflechten: Kleine Körbe selbst herstellen.

• Blaufärben: Einfach mal blaumachen!

Wir konnten sehr schöne selbst gemachte Weidenkörbchen und mit Naturfarben gefärbte Beutelchen mit nach Hause nehmen. Manche dachten da gleich an Weihnachten…   Trotz des anstrengenden Tages sind wir mit guter Laune wieder ins Haus Heliand zurückgefahren.

Das tollste Erlebnis hatten wir am letzten Abend der Klassenfahrt. Auf dem Programm stand nach dem Abendessen ein „bunter Abend mit anschließender Disco“.

Manche Kinder haben vorgetanzt, andere Gitarre gespielt und dazu gesungen, zwei Jungs haben Fußballkunststücke vorgefügt, zwei Mädchen haben Quick Stacks gezeigt und ein paar Jungen haben ganz ohne Begleitmusik frei gesungen. Ein Junge hat während der Fahrt sogar einen eigenen Liedtext geschrieben und diesen dann als Lied unseren Klassen vorgesungen. Ein Mädchen hat noch ein Klaviersolo dargeboten. Durch das Programm wurde von einem Moderator geführt. Doch dann ging es erst richtig los. Jedes Zimmer durfte sich vorher ein Lied für die Disco aussuchen. Unser Gruppenraum wurde zur Disco mit ganz vielen Lichteffekten und starkem Sound. Herr Schramm war der DJ und legte die Musik auf. Auch die Lehrerinnen tanzten ganz begeistert.

Am letzten Tag haben wir nach dem Frühstück unsere Betten abgezogen, die Koffer und Taschen gepackt und die Zimmer aufgeräumt. Unser Bus war so groß, dass er nicht direkt vor das Haus Heliand fahren konnte. Also mussten wir ihm etwas entgegenlaufen. Da haben wir das Gewicht unserer Koffer gemerkt. Vielleicht haben wir doch zu viele Sachen eingepackt. Als wir wieder in der Struwwelpeterschule ankamen, haben unsere Eltern schon auf uns gewartet, um uns abzuholen. Da haben wir uns und die Eltern sich sehr gefreut. Wir konnten zuhause viel erzählen und auch schon erste Bilder zeigen. Die Klassenfahrt war ein tolles Erlebnis für alle!

Hier noch ein paar Berichte aus den Klassen:

4a (Soraya): „Am 2. Tag unsrer Klassenfahrt, dem Dienstag, sind wir von der Jugendherberge mit allen Klassen in den Wald gewandert. Dort haben wir Hirsche gesehen und auch gefüttert. Danach sind wir zum See gelaufen und haben dort gespielt. Außerdem haben wir während unserer Wanderung auch große und kleine Äste gesammelt. Auf ein paar Baumstämmen waren Zeichen drauf. Wir hatten viel Spaß auf unserer Wanderung.“

4a (Luca): „Wir im Hessenpark. Zuerst sind wir mit dem Bus dorthin gefahren. Als wir dann im Park waren, mussten wir erstmal 30 Minuten warten, weil die Führerin nicht gekommen ist. Bei der Führerin war die Uhr stehengeblieben. Irgendwann kam sie dann zum Glück. Dann sind wir zu einem bestimmten Haus gewandert. Dort hat die Führerin uns dann einiges erklärt. Danach mussten wir uns in zwei Gruppen aufteilen. Die einen sind zum Flechten und die anderen zum Blaufärben. Beim Flechten haben wir ein Körbchen geflochten und beim Blaufärben haben die anderen ein kleines Säckchen blau eingefärbt. Die anderen haben auch 5 Glückssteine bekommen. Es hat allen viel Spaß gemacht. Außerdem haben wir im Park Schafe und Schweine gesehen.“

4b (Hannah, David): „Es ist sehr schön hier. Es gibt einen Fußballplatz, einen Volleyballplatz und man kann klettern. Es gibt Doppelbetten. Wir haben viele Ausflüge gemacht. Zum Beispiel sind wir in den Hessenpark gegangen. Es gab auch viele Angebote. Zum Beispiel sind manche Kinder mit Frau Arnold und Frau Taranto zu einem Bach gelaufen. Dort haben sie die Wassertiere erforscht.“

4c (Lina): „Die Ausflüge waren klasse und besonders toll war die Saalburg. Dort hatten wir eine Führung. Dort haben wir Bogen geschossen. Wir haben außerdem mit Speeren geworfen. Besonders toll war, dass wir eine Disco hatten mit allen Kindern. Das Essen war abwechslungsreich und gut. Die Zimmer waren schön. Weil es Urkunden gab, waren unsere Zimmer meist aufgeräumt. Wir waren auch im Hessenpark. Wir wurden in Gruppen eingeteilt. Eine Gruppe hat Körbe geflochten, andere haben eine Führung gemacht. Wenn wir mal traurig waren, haben uns die Lehrer getröstet.“

Please wait while flipbook is loading. For more related info, FAQs and issues please refer to DearFlip WordPress Flipbook Plugin Help documentation.