Aktion „Zu Fuß zur Schule“ am 9.9.2019

Struwwelpeterschule startet ihre jährliche Aktion gegen „Elterntaxis“ und für einen erlebnisreichen und sicheren Schulweg

Immer wieder sind die sogenannten „Elterntaxis“ ein Ärgernis im morgendlichen Verkehr vor und rund um die Struwwelpeterschule. Autos versperren oft den vorgesehenen Lauf- oder Fahrradweg und immer wieder kommt es zu gefährlichen Situationen.

Aus diesem Grund wurde auch dieses Jahr am  9.September die alljährliche Aktion „Zu Fuß zur Schule“ gestartet. Ziel der Aktion ist es, den Kinder und Eltern immer wieder ein Bewusstsein für einen erlebnisreichen, bewegungsfreudigen und sicheren Start in den Schultag zu vermitteln. Der Schulweg bietet allen Kindern Zeit, sich zu unterhalten, sich zu bewegen und die Umgebung gemeinsam zu erleben. Zudem lernen die Schülerinnen und Schüler am Verkehr teilzunehmen und Gefahrenstellen zu erkennen und mit ihnen umzugehen.

An diesem Tag findet ein Sternmarsch statt, der sowohl von verschiedenen Punkten in Niederdorfelden und Oberdorfelden beginnt und von allen Lehrerinnen und Lehrern zu Fuß oder mit dem Fahrrad begleitet wird. Treffpunkt ist der Schulhof, wo alle Kinder und Lehrer sich treffen und ein Lied zum Thema „Verkehrssicherheit“ singen. Dieses Jahr wurde die verkehrssichere Bekleidung mit dem Lied „Was zieh ich an?“ von R. Zukowski in den Mittelpunkt gestellt.

Im Anschluss an diesen Startschuss laufen oder fahren die Schülerinnen und Schüler neun weitere Tage zur Schule und erhalten für jeden Tag einen Stempel. Zeigt die Liste mindestens acht Stempel erhalten die Kinder am Ende der zehn Tage eine Urkunde und eine gesunde Überraschung.

Um den Kindern noch mehr Sicherheit auf ihrem Schulweg zu garantieren, hat sich der Fachbereich Sport mit der Gemeinde kurzgeschlossen und durch eine schnelle und unbürokratische Weise eine Idee erarbeitet. In Kürze wird ein sogenannter „Kiss &Fly“Platz hinter dem Bürgerhaus errichtet, der explizit aus-und beschildert wird. Hier sollen zukünftig alle Eltern mit ihren PKWs halten, parken und Kinder sicher ein-und aussteigen lassen. Die Kinder nutzen dann einen markierten „Pfad“ über die Bedarfsampel am Bürgerhaus und gelangen so von dieser Seite sicher auf das Schulgelände. Die Hoffnung, dadurch auch das Verkehrssaufkommen auf der Einfahrtseite „Oberdorfelder Strasse“ zu verringern, soll durch häufigere Kontrollen durch Gemeindemitarbeiter weiter unterstützt werden.

Michaela Lockl