Am 20.Mai fand die alljährliche Brandschutzübung an der Struwwelpeterschule statt. In Kooperation mit der Feuerwehr Niederdorfelden wurde der Ernstfall eines Feuers im Schulgebäude simuliert. Um die Situation möglichst realistisch zu gestalten, wurde durch die Feuerwehr eine Vernebelungsanlage installiert, die den gesamten mittleren Aufgang in dichten Nebel hüllte.
Alle Schüler und Lehrer sind mit dieser unerwarteten Situation professionell umgegangen. Innerhalb von kurzer Zeit nach Ertönen des Alarmsignals verließen die Beteiligten ruhig und geordnet das Schulhaus und stellten sich an den vorgeschriebenen Sammelplätzen auf. Alle Klassen wählten hierfür geeignete Notausgänge. Für zwei im Souterrain liegende Klassen bedeutete dies den Ausstieg aus dem Fenster auf der rückwärtigen Gebäudeseite. Auch diese Anforderung wurde erfolgreich gemeistert.
Zum Zeitpunkt des Eintreffens der Feuerwehr war bereits die Vollständigkeit aller Lehrer und Schüler festgestellt. Diese befanden sich sicher auf dem „roten Platz“, als der große Löschwagen unter Staunen Aller mit lautem Sirenengeheul auf das Schulgelände einfuhr.
Die Schüler konnten dann unter Obhut der Lehrer den weiteren Einsatz der Feuerwehr aus sicherem Abstand beobachten. Mehrere uniformierte Feuerwehrleute brachten den Wagen in Löschposition, rollten Schläuche aus, befragten die Beteiligten und sicherten das Gebäude. Zum Abschluss wurde noch der Nebel aus dem Schulgebäude abgesaugt.
Für die Schüler war dies natürlich ein sehr aufregendes Ereignis. Sie beobachteten neugierig das Geschehen, stellten viele Fragen und so manche/r musste ein wenig beruhigt oder getröstet werden. Diese Aufgabe übernahmen die Lehrer und Betreuungspersonen teilweise in intensiven Nachbesprechungen mit großer Sorgfalt.
Die Feuerwehr lobte abschließend das Verhalten aller Beteiligten an der Struwwelpeterschule als vorbildlich. Wir hoffen sehr, dass es nie zu einem Ernstfall kommen wird, sind aber zumindest darauf vorbereitet.